Wir warnen vor einer Betrugsmasche, bei der die Betrüger ihre Opfer unter dem Vorwand eines Schadcodebefalls oder einer abgelaufenen Lizenz anrufen und sich als Microsoft-Mitarbeiter ausgeben. Geht Ihnen der Angerufene in die Falle, schalten sich die Betrüger über eine Fernwartungs-Software wie beispielsweise Teamviewer auf den Rechner des Betroffenen auf. Im Anschluss fordern sie ihr Opfer zu einer Online-Überweisung für die erbrachten Leistungen auf.
Aufruf des Online-Bankings führt zu einer Bildschirmsperre
Beim Anklicken des Login-Buttons im Online-Banking wird augenscheinlich eine Bildschirmsperre am Rechner aktiv. Es erscheint der Hinweis auf eine Support-Telefonnummer. Ruft man diese an, scheint die übliche Phishing-Masche abzulaufen. Aktuell befinden wir uns noch in der Analyse, ob der betroffene Rechner tatsächlich gesperrt oder ob die Bildschirmsperre beispielsweise via eines sogenannten Webinjects vorgetäuscht wird. Außerdem untersuchen unsere Experten aktuell, wie die betroffenen Rechner kompromittiert bzw. manipuliert wurden.
Gehen Sie nicht auf die Forderungen der Betrüger ein und geben Sie keine Daten und Informationen weiter
Empfänger solcher Telefonanrufe sollten nicht auf die Forderungen eingehen und keinesfalls Daten oder andere Informationen weitergeben oder in dieser Kombination das Online-Banking aufrufen. Sollten Sie auf eine solche Forderung eingegangen sein, lassen Sie Ihre Karte und Ihr Online-Banking unverzüglich sperren. Bitte nehmen Sie außerdem Kontakt mit Ihrer Sparkasse auf. Sollten Sie auf einen Link geklickt haben oder unsicher sein, ob sich bereits ein Trojaner auf Ihrem Computer befindet, lassen Sie sich bitte von einem IT-Spezialisten beraten. Der Rechner sollte genau untersucht und bis zur endgültigen Klärung beziehungsweise Beseitigung der Schadsoftware auf keinen Fall mehr für das Online-Banking genutzt werden.
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